Frischs Fiche und andere Geschichten aus dem Kalten Krieg

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Mit Texten von Friedrich Dürrenmatt (1921–1990), Max Frisch (1911–1991), Reto Hänny (*1947), Lukas Hartmann (*1944), Franz Hohler (*1943), Mariella Mehr (*1947), Niklaus Meienberg (1940–1993), Otto F. Walter (1928–1994), Gertrud Wilker (1924–1984), Laure Wyss (1913–2002), Urs Zürcher (*1963)

Die Ausstellung im Strauhof will die Verflechtungen zwischen Literatur und politischer Lage in der Schweiz der 80er Jahre anhand einer Reihe ausgewählter Texte nachzeichnen: Von den Jugendunruhen 1980 bis zum Fichenskandal 1989 ist das Jahrzehnt geprägt vom Kalten Krieg. Die Furcht vor einer Invasion sowjetischer Panzer ist ihr dringlichstes Sinnbild, doch mindestens so stark wirkt die Vorstellung, dass jegliche Abweichung von einem konservativen Wertekanon nur durch Lenkung und Unterwanderung aus Moskau erklärbar sein kann. Um dieser – aus heutiger Sicht – primär imaginierten Gefahr entgegenzuwirken, intensiviert der Staat seine Überwachungstätigkeit und sammelt unkontrolliert Daten verdächtiger Personen und Gruppierungen von Intellektuellen über Naturschützer bis zur Frauenbewegung.

Vernissage: 9. Juni 2017 | 18.30 Uhr
Ausstellung: 10. Juni – 20. August 2017

Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Mi/Fr 12–18 Uhr | Do 12–24 Uhr | Sa/So 11–17 Uhr

Kuration: Rémi Jaccard und Philip Sippel | Szenografie: Ortreport | Grafik: Weicher Umbruch | Video: Georg Lendorff | Sprecher*in: Miriam Japp / Thomas Sarbacher | Illustrationen: Julia Kuster

FF-Illus-Final1Julia Kuster: Frischs Fiche, 2017

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Was können wir von Art Brut lernen? /// 18.8.2014 | Musée Visionnaire

Tschirtner_1993

«Der Philosopf sagt, daß der Charakter dem Menschen eine Gottheit sei.»
Was will uns Oswald Tschirtner damit sagen? Sind Aussenseiter die besseren Künstler? Befreit Kunst den Charakter? Und was können wir von Art Brut lernen?

Ab 18h Apéro, um 19.30h präsentiert Rémi Jaccard Zitate und Definitionen; anschliessend Diskussion.
Bei schönem Wetter im Garten – Eintritt frei / Kollekte.
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ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN im Musée Visionnaire
mit Rémi Jaccard

Sa, 16. August | 15h
Mi, 27. August | 15h
Sa, 6. September | 19.30h (Lange Nacht der Museen)

private Führungen auf Anfrage.

URBAN INTERVENTIONS – Künstlergespräch mit Navid Tschopp /// 24.04.2013 Binz39

resistance
Navid Tschopp, RESISTANCE/RENAISSANCE, Zürich 2012

Anlässlich seiner Ausstellung Rissprotokoll gibt Navid Tschopp Auskunft über seine Arbeiten im öffentlichen Raum…

Urban Interventions
Künstlergespräch mit Irene Grillo & Rémi Jaccard
Mittwoch, 24.4.2013 -18h-

Navid Tschopp, Rissprotokoll
12.04. – 11.05.2013

Binz39
Sihlquai 133, 8005 Zürich
www.binz39.ch

christmas2008
Navid Tschopp, Weihnachtsaktion zur Finanzkrise (Detail), Zürich 2008 [Foto: NT]
Arbeit für das Corporate Social Responsibility Department von Schmuck Inc.

UAS – Buchpräsentation ////////////////// 21. Juni -20h-


Knapp fünf Jahre nach dem ersten Konzept wartet meine Arbeit nun zwischen ZB und Uni auf die letzten Unterschriften – demnächst wird der gesamte Text also frei im Internet verfügbar sein.
Inhaltsverzeichnis
Bereits am kommenden Donnerstag werde ich exklusiv die limitierte, schwarz-weisse Druckfassung präsentieren. Anderthalb Jahre nach Ende der Veranstaltungen kehrt Urban Art Surveillance also nochmals ins Corner College zurück.
urbanartsurveillance.net/

Nach einigen kurzen Aperçus aus meiner Forschung freue ich mich vor allem, mit Euch auf den Abschluss anzustossen!

Corner College // Art and the City
Kochstrasse 1, 8004 Zürich

Donnerstag, 21. Juni 2012, 20h

Urban Art Surveillance – Ein Quadratkilometer Kunst
Abhandlung zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich

12 nummerierte und signierte Exemplare, inkl. DVD aller Fotografien

TNT

Vernissage – TNT 1
21.4.2012 ab 16h 

Zwischenstand & Party – TNT 2
27.4.2012

Finissage & Auktion – TNT 3
5.5.2012 

Alle Bilder zu den drei Ausstellungsteilen unter
wemaketnt.com

Die beiden Zürcher Künstler TIKA & Thierry Furger werden für zwei Wochen zu TNT. 
Sie tüfteln an einer explosiven Ausstellung mit funkelnder Zündung zum 21.04, lauter Detonation am 27.04 und beschwingtem Trümmerfest am 05/05.
Weitere Bilder & Informationen: wemaketnt.com
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Um TNT zu realisieren, brauchen wir dringend Deine Unterstützung:
Hilf mit, die Zündschnur für das farbenfrohe Feuerwerk am Brennen zu halten!
Zu Finanzierung & Belohnungen: WeMakeIt – TNT
We made it: TNT wurde erfolgreich finanziert!
Wir danken all unseren Gönnern herzlich!
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Aktuell für WeMakeTNT
Die ersten Kollaborationen von TNT sind ausgehend von den beiden Plakatmotiven entstanden;
Siebdruck auf handkoloriertem Halbkarton, limitiert &  signiert:
TNT: Fiore e Treno, 2012
TNT: Still got Elefant, 2012
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We Make TNT

Ich kuratiere ein Projekt mit TIKA & THIERRY FURGER

Das Ausstellungsprojekt TNT präsentiert aktuelle Werke der beiden Künstler TIKA & Thierry Furger im temporären Ausstellungsraum von WeMakeIt am Bleicherweg 21. Die Wurzeln der beiden liegen im Graffiti und dem Arbeiten im öffentlichen Raum, haben sich aber im Laufe ihrer künstlerischen Entwicklung gleichermassen davon emanzipiert, wie sie diese Bezüge weiterhin pflegen. Eine der grossen Stärken dieses Zugangs zur Kunst ist das Eingehen auf eine bestehende Situationen, das Verwenden gefundener Objekte wie auch die Faszination für Materialien, Oberflächen und Texturen –   Thierry Furger & TIKA zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, spontan auf einen Kontext einzugehen und ihn zu nutzen.
Die Dynamik und Veränderung auf der Strasse bestimmt das Konzept des Projektes: Die beiden zunächst getrennten Positionen werden in einem fliessenden Prozess zusammengeführt, so dass in der Ausstellung durch ausgetauschte Werke und laufende Kollaborationen stetig wechselnde Bezüge entstehen. Von der Eröffnung bis zum Abschluss wird die Ausstellung den Blick auf Differenz und Zusammenspiel der beiden Künstler regelmässig neu inszenieren.

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T’N’T
Ausstellung vom 21.4. – 5.5.2012
Bleicherweg 21, 8002 Zürich

wemaketnt.com

SURPRISE Strassenmagazin

Jede Stadt hat die Strassenkunst, die sie verdient. In Zürich dominieren hingeschmierte Tags und hastig aufgeklebte Stickers, weil sich der Aufwand für grössere Werke nicht lohnt: Dass die Limmatstadt eigens eine Graffitiverantwortliche hat, ist in der Schweiz einzigartig, und entsprechend fleissig werden die Wände geputzt. Urban Art ist eine Kunstform, die rechtlich als Sachbeschädigung gilt, die dem Betrachter aber eine Parallelwelt mitten in der Stadt eröffnet…

Urban Art: Künstlerische Sachbeschädigung
von Diana Frei

„[…] Urban Art verändert nicht nur eine Stadt, sondern auch den eigenen Blick.
Eine Art Parallelwelt tut sich dem auf, der einmal hingeschaut hat. Kunsthistoriker
Jaccard hat so lange hingeschaut, dass für ihn unterdessen fast alles zur Kunst
werden kann, auch eine zufällig aufgestapelte Figur oder eine Alltagsgeste. «Das
finde ich an sich nichts Schlimmes – auch wenn man das natürlich schrecklich finden
kann, wenn der Kunstbegriff sich langsam auflöst», sagt er nüchtern.“

VOINA in Zürich

Voina (zu deutsch: Krieg) werden im Cabaret Voltaire erwartet, um der globalen Revolution zur Zerschlagung des Kapitalismus etwas Anschubhilfe zu geben. Das russische Kollektiv sorgt seit Jahren für internationale Schlagzeilen mit Orgien und Anschlägen, die jeweils Teil ihrer Kampagne gegen Korruption, Zensur und Regierung sind. Diese Aktionen bezeichnen sie als „ehrliche, furchtlose und monumentale, linke Strassen-Protest-Aktions-Kunst“.

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