«Am Anfang war das Wort», heisst es in der Bibel über den Ursprung aller Dinge. Für Huldrych Zwingli war «das Wort» Inspiration und Instrument zugleich in seiner Auseinandersetzung mit Gott und den Menschen. Das «Wort» wird als zentrales Element der Reformation – und als Schnittstelle zwischen Theologie und Literatur – bis in die Gegenwart weitergedacht.
Ausgehend von den reformatorischen Umwälzungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts entsteht in der Ausstellung im Strauhof eine imaginäre Spur zwischen Bibel und Dichtung, zwischen Buch und Digitalität, zwischen Predigt und Performance. Ein Panorama von der «Anklage» bis zum «Zauberwort» zeigt Paradoxien und Evidenzen zum Wort auf und geht der Frage nach, wie sehr das Wort als Tat noch heute wirkt: Gesprochen, geschrieben oder gedruckt, die Ausstellung sucht nach Worten, die die Welt verändern.
Vernissage: 7. Februar 2018 | 18.30 Uhr
Ausstellung: 8. Februar – 27. Mai 2018
Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Mi/Fr 12–18 Uhr | Do 12–24 Uhr | Sa/So 11–17 Uhr
Kuration: Rémi Jaccard und Philip Sippel | Szenografie: Simon Husslein | Grafik: Atelier Pol | Grafik Kommunikation und Reader: Julia Marti und Ramona Tschuppert