Frankenstein /////// Strauhof, 5.10.18–13.1.19

«Frankenstein – Von Mary Shelley zum Silicon Valley»
Es scheint, als wäre Mary Shelleys Horror-Klassiker «Frankenstein oder Der moderne Prometheus» geradezu für die Gegenwart geschrieben. Zum 200-jährigen Jubiläum der Publikation von «Frankenstein» blickt die neue Strauhof-Ausstellung deswegen auf aktuelle gesellschaftliche und technische Entwicklungen: Immer häufiger interagieren und kommunizieren wir mit Künstlichen Intelligenzen und Chatbots, als wären sie Menschen. Das Narrativ der Ausstellung verschränkt Passagen aus Frankenstein mit der Frage, vor welche Herausforderung Künstliche Intelligenz die Menschheit stellt.

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Vernissage: 4. Oktober 2018 | 18.30 Uhr
Ausstellung: 8. Februar – 27. Mai 2018

Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Di-Fr 12–18 Uhr | Do 12–22 Uhr | Sa-So 11–17 Uhr

Kuration: Roland Fischer, Rémi Jaccard und Philip Sippel | Szenografie: KlauserLienhard | Grafik: SchmauderUnd

Das Wort ////// Strauhof | 8.2. – 27.5.18

«Am Anfang war das Wort», heisst es in der Bibel über den Ursprung aller Dinge. Für Huldrych Zwingli war «das Wort» Inspiration und Instrument zugleich in seiner Auseinandersetzung mit Gott und den Menschen. Das «Wort» wird als zentrales Element der Reformation – und als Schnittstelle zwischen Theologie und Literatur – bis in die Gegenwart weitergedacht.

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Ausgehend von den reformatorischen Umwälzungen zu Beginn des 16. Jahrhunderts entsteht in der Ausstellung im Strauhof eine imaginäre Spur zwischen Bibel und Dichtung, zwischen Buch und Digitalität, zwischen Predigt und Performance. Ein Panorama von der «Anklage» bis zum «Zauberwort» zeigt Paradoxien und Evidenzen zum Wort auf und geht der Frage nach, wie sehr das Wort als Tat noch heute wirkt: Gesprochen, geschrieben oder gedruckt, die Ausstellung sucht nach Worten, die die Welt verändern.

Vernissage: 7. Februar 2018 | 18.30 Uhr
Ausstellung: 8. Februar – 27. Mai 2018

Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Mi/Fr 12–18 Uhr | Do 12–24 Uhr | Sa/So 11–17 Uhr

Kuration: Rémi Jaccard und Philip Sippel | Szenografie: Simon Husslein | Grafik: Atelier Pol | Grafik Kommunikation und Reader: Julia Marti und Ramona Tschuppert

One Room ////////// Egli Space | 18. – 26.11.2017

Zehn Jahre nach Cinq Salons folgt Teil 2!
Sechs Jahre nach Hoja Blanca wieder ein Projekt mit Stefan Ege!
Zwei Jahre nach 1/12 Egli wieder eine Ausstellung an der Eglistrasse!
Zum letzten Mal zu Gast im Egli Space bei Christoph Dubler!

Mit Werken von
Mathilde van Beekhuizen‭, ‬Florian Bühler‭, ‬Stefan Ege‭, ‬Johannes Gees‭, ‬Rémi Jaccard‭, ‬Esther Kempf‭, ‬Sarah Parsons‭, ‬Svenja Plaas‭, ‬‬Thierry Furger‭ und ‬Nina Weber

 

Vernissage
Samstag, 18. November ab 14 Uhr
Bar von 18–22 Uhr

Frischs Fiche und andere Geschichten aus dem Kalten Krieg

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Mit Texten von Friedrich Dürrenmatt (1921–1990), Max Frisch (1911–1991), Reto Hänny (*1947), Lukas Hartmann (*1944), Franz Hohler (*1943), Mariella Mehr (*1947), Niklaus Meienberg (1940–1993), Otto F. Walter (1928–1994), Gertrud Wilker (1924–1984), Laure Wyss (1913–2002), Urs Zürcher (*1963)

Die Ausstellung im Strauhof will die Verflechtungen zwischen Literatur und politischer Lage in der Schweiz der 80er Jahre anhand einer Reihe ausgewählter Texte nachzeichnen: Von den Jugendunruhen 1980 bis zum Fichenskandal 1989 ist das Jahrzehnt geprägt vom Kalten Krieg. Die Furcht vor einer Invasion sowjetischer Panzer ist ihr dringlichstes Sinnbild, doch mindestens so stark wirkt die Vorstellung, dass jegliche Abweichung von einem konservativen Wertekanon nur durch Lenkung und Unterwanderung aus Moskau erklärbar sein kann. Um dieser – aus heutiger Sicht – primär imaginierten Gefahr entgegenzuwirken, intensiviert der Staat seine Überwachungstätigkeit und sammelt unkontrolliert Daten verdächtiger Personen und Gruppierungen von Intellektuellen über Naturschützer bis zur Frauenbewegung.

Vernissage: 9. Juni 2017 | 18.30 Uhr
Ausstellung: 10. Juni – 20. August 2017

Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Mi/Fr 12–18 Uhr | Do 12–24 Uhr | Sa/So 11–17 Uhr

Kuration: Rémi Jaccard und Philip Sippel | Szenografie: Ortreport | Grafik: Weicher Umbruch | Video: Georg Lendorff | Sprecher*in: Miriam Japp / Thomas Sarbacher | Illustrationen: Julia Kuster

FF-Illus-Final1Julia Kuster: Frischs Fiche, 2017

Gomringer & Gomringer – Gedichte leben

STRAUHOF
06/10/16 – 08/01/17
Mehr als 50 Jahre trennen Eugen und Nora Gomringer – beide gehören zu den wichtigsten Lyriker|innen ihrer jeweiligen Generation.

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Eugen Gomringer (*1925) hat in den 1950er Jahren in Anlehnung an die Werke der Zürcher Konkreten die Konkrete Poesie entwickelt. Seine Konstellationen und Ideogramme sind entscheidende Impulse der Nachkriegsliteratur. Nora Gomringer (*1980) prägt die Entstehung der deutschsprachigen Poetry Slam Szene und hat sich als experimentierfreudige Lyrikerin etabliert, die u.a. 2015 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen hat.

Beiden gemein ist ein visueller Umgang mit Literatur und Text. Wie sich Sinn über räumliche Anordnung anders und neu erschliesst, hat Eugen Gomringer wegweisend in den fünfziger Jahren gezeigt, in Gedichten wie Wind oder seinem wohl berühmtesten Gedicht Schweigen. Bei Nora Gomringer kommt noch eine auditive und performative Komponente hinzu. Wie Lyrik im Raum vor den Zuhörer|innen – und beim Zuhören – entsteht, zeigt sie auf eindrückliche Weise.

Die Ausstellung im Strauhof stellt Werk und Schaffen von Vater und Tochter nebeneinander und zeigt damit zwei ebenso unterschiedliche wie in ihrer Zeit verortete Arten, mit Sprache und Dichtung umzugehen.

5. Oktober 2016, 18.30h | St. Peter Kirche
Vernissage mit Eugen Gomringer

8. Januar 2017 | Strauhof
Finissage mit Nora Gomringer

e-ng_maltegoebelNora & Eugen Gomringer | Foto: Malte Göbel

Ausstellung kuratiert von
Rémi Jaccard und Gesa Schneider

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Anarchie! Fakten und Fiktionen /// Strauhof

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Wo steht die Anarchie heute — welche Spuren hat das Streben nach einem herrschaftsfreien Leben in der Literatur und im Alltag hinterlassen?

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Mit Beiträgen von Annette Amberg, anonym, Plinio Bachmann, bblackboxx, Ricco Bilger, Nora Bossong, Katja Brunner, Mischa Brutschin, Renata Burckhardt, CIRA Lausanne, Ann Cotten, Florian Eitel, Frauengruppe ASZ, Fucking Good Art, Christian Haller, Jürg Halter, Cathérine Hug, Karin Huser, Rémi Jaccard, James Joyce Stiftung, Urs Marti, Roger Monnerat, Antonin Rohdich, Cyril Schäublin, Gesa Schneider, Philip Sippel, Carlo Spiller, Tilo Steireif, Wolfgang Sterneck, Lara Stoll, Valentina Vetturi, Wollsäue und Lindt Goldhasen, Julia Zutavern, Stefan Zweifel

10/06 – 04/09/2016

Strauhof
Augustinergasse 9 | 8001 Zürich
Mi/Fr 12–18 Uhr | Do 12–24 Uhr | Sa/So 11–17 Uhr

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Glauser – Ce n’est pas très beau //// 4/2/2016, Strauhof

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«Ce n’est pas très beau» – so beendet Friedrich Glauser (1896–1938), ein Jahr vor seinem frühen Tod, seinen Lebensbericht. Dada und Morphium, psychiatrische Anstalten und die Fremdenlegion, eigene Inhaftierungen und Kriminalromane: Leben und Werk haben sich bei ihm eng verzahnt. Die Ausstellung zeichnet die Stationen von Glausers Leben nach und horcht auf die Zwischentöne seines Schreibens.

Vernissage: 4. Februar 2016, 18.30 Uhr
Die Eröffnung findet am Tag des 120. Geburtstags von Friedrich Glauser statt.
Die Ausstellung wird im Rahmen des Jubiläums dada100zürich2016 präsentiert.

Ausstellung: 5/2/2016 – 1/5/2016
Kuration: Christa Baumberger (SLA) und Rémi Jaccard (Strauhof)
Szenografie: Simon Husslein
Grafik: POL Grafik / Juliane Wolski

Strauhof
Augustinergasse 9
8001 Zürich
strauhof.ch

Matto_1_wordleGlauser, 1. Kapitel «Matto regiert»